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100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lehmen
1921 - 2021

Sankt Florian

Die Arbeit der Feuerwehren, der sog. „Floriansjünger“, steht unter dem besonderen Schutz des Heiligen Florian. 

 

Dieser lebte im 3. Jahrhundert in Lauriacum, dem heutigen Lorch, Oberösterreich. Sein Gedenktag ist der 4. Mai.

 

Die Legende besagt, dass zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian der Statthalter Aquilinus nach Lauriacum kam, um dort Christen aufzuspüren. Viele von ihnen wurden gefangengenommen und gefoltert. Florian, ein ehemaliger Soldat, der sich zum Christentum bekannte, eilte zu ihnen, um ihnen beizustehen. 

 

Er wurde jedoch von früheren Kameraden ergriffen und zu Aquilinus gebracht. Da er sich weigerte, seinem christlichen Glauben abzuschwören, sollte er bei lebendigem Leib verbrannt werden. Auf dem Scheiterhaufen sagte er, er würde auf den Flammen zum Himmel emporsteigen, wenn er verbrannt werden würde. Aus Furcht verbrannten die Soldaten ihn daher nicht, sondern stürzten ihn mit einem Stein um den Hals (später als Mühlstein bezeichnet) von einer Brücke in die Enns.

 

Unter Kaiser Konstantin wurde den Christen acht Jahre nach der Hinrichtung Florians die Glaubensfreiheit zugesichert.

 

Die Bezeichnung „Florian“ spielt heute noch als Rufname bei Einsätzen im Funkverkehr eine wichtige Rolle. Und viele Feuerwehrhäuser sind geschmückt mit dem Bildnis des Soldaten Florian, dargestellt mit einer Fahne, einem Wasserkübel und mit einem brennenden Haus. 

 

Auf manchen Darstellungen trägt er auch einen Mühlstein um den Hals.

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