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Unterstützung Rettungsdienst

Am 29.09.2011 wurden der Rettungswagen der Rettungswache Löf (Koblenz 11/83-1) sowie das Notarzteinsatzfahrzeug des Bundeswehr Zentralkrankenhauses Koblenz (Koblenz 4/82-1) durch die integrierte Leitstelle Koblenz zu einem Motortankschiff an das Unterwasser der Schleusenanlage in Lehmen zu einem internistischen Notfallpatient alarmiert.

Im Unterwasser befinden sich für zu Berg fahrende Schiffe Haltepoller, an denen sie festmachen können, bis sie in die Schleuse einfahren dürfen. Hier hatte das Tankmotorschiff festgemacht. Zwischen Landseite und Wasserspiegel befindet sich an dieser Stelle aber ein Höhenunterschied von gut 10 Metern. So musste das Rettungsteam mit seinem Equipment über eine Landebrücke an den Haltepoller laufen um dann von dort eine fest installierte Leiter nach unten zu steigen. Auch der Überstieg von der Leiter auf das Motortankschiff gestaltete sich mit einem seitlichen Abstand von über 1 Meter schwierig.

Da das Motortankschiff kurz zuvor zudem manövrierunfähig wurde, konnte es auch nicht an eine von Land besser zu erreichende Stelle verlegt werden. So versorgte das Rettungsteam den Patienten und alarmiert zeitgleich die Feuerwehr zur Menschenrettung nach.

Gegen 19.20 Uhr wurden dazu die Feuerwehren aus Lehmen und Kobern alarmiert. Die Feuerwehr Lehmen ist innerhalb der Verbandsgemeinde Untermosel gemeinsam mit der Feuerwehr Brodenbach für die Absturzsicherung zuständig. So entschied man sich nach kurzer Lageerkundung, den Patient mit einem Rettungsdreieck in Kombination mit einem schiffseigenen Kran auf das Rettungsboot der Feuerwehr Kobern zu evakuieren.

Auf dem Rettungsboot konnte man den Patient dann in Oberkörperhochlage mit dem Kran in die bereitliegende Schleifkorbtrage (30°) lagern und das notfallmedizinische Monitoring durch das Rettungsteam nahtlos fortführen. Die Bootsbesatzung des Rettungsbootes der Feuerwehr Kobern verlegten dann den Patient begleitet von einem Rettungsassistent und der Notärztin in die bereitstehende Schleusenkammer. Dann wurde das Rettungsboot hochgeschleust. Anschließend konnte der Patient auf die Fahrtrage des Rettungswagens umgelagert werden und wurde in ein Koblenzer Krankenhaus gebracht.

Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren aus Kobern und Lehmen , den Kräften des Rettungsdienstes, der Schleuse Lehmen und des Personals des Motortankschiffes funktionierte reibungslos, so dass das Einsatzergebnis als sehr positiv zu bewerten ist.

Eingesetzte Kräfte:

- Feuerwehr Lehmen mit Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) - Feuerwehr Kobern mit Rüstwagen (RW1) und Rettungsboot (RTB II) - Wehrleiter VG Untermosel - Rettungswagen (RTW) KO 11/83-1 aus Löf - Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) KO 4/82-1 der Bundeswehr

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