100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lehmen
1921 - 2021
Die Feuerwehrhäuser in Lehmen
Die Feuerwehrhäuser in Lehmen
4260: Diese Zahl ist für das bestehende Feuerwehrhaus in der Hauptstraße von großer Bedeutung. Denn der Bau wurde hauptsächlich in Eigenleistung von Feuerwehrangehörigen, aber auch von Freiwilligen des Ortes durchgeführt. Dabei kamen insgesamt ca. 4260 Arbeitsstunden zusammen. Eine beachtliche Leistung, die es überhaupt erst ermöglichte, das Feuerwehrhaus zu errichten, denn die Bereitstellung von öffentlichen Geldern war nicht kostendeckend.
Das ursprüngliche Lehmener Spritzenhaus befand sich im Dorfkern gegenüber des ehemaligen Lebensmittelgeschäftes Günther in der Hauptstraße. Brannte es im Ort, so wurde die Bevölkerung von dort durch ständiges Glockenläuten gewarnt und zur Mithilfe bei der Brandbekämpfung aufgefordert. Es diente aber neben dem Aufbewahrungsort der Gerätschaften gelegentlich auch als Unterkunft für Obdachlose oder als „Kittchen“. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes beschloss man 1961, das alte Spritzenhäuschen abzureißen.
Beim Bau der neuen Schule in der Bergstraße wurde es möglich, einen Raum für die Feuerwehr einzurichten. Dieser Raum wurde jedoch bald aufgrund der Anschaffung größerer Gerätschaften und Fahrzeuge zu klein.
1984 wurde das Wohnhaus der Familie Nölten im Oberdorf von der Gemeinde käuflich erworben und 1985 durch Feuerwehrkameraden abgerissen. Die Grundsteinlegung zum neuen Feuerwehrbau erfolgte am 13.9.1985. Am 21. 8.1986 konnte in einer Feierstunde das neue Feuerwehrhaus eingesegnet werden.